In einigen Beiträgen zuvor gab es schon einen LED-Blitzer für 3V-Batterie, LED-Blitzer für 1,5V-Batterie, LED-Blitzer für eine 9V-Batterie, und den LED-Blitzer II.. Dabei kamen jedoch immer nur die 3mm bzw. 5mm LEDs zum Einsatz, die eine recht geringe Helligkeit aufweisen. Will man einen Blitzer mit mehr Power erstellen, greift man z.B. auf die 1W-LED zurück, wie in den folgenden Schaltungen:
Der HighPower-Blitzer wird durch einen Arduino gesteuert, wobei ein Potentiometer
zur Verstellung der Blitz-Frequenz dient. Da der Arduino nur über max. 5V Spannung an seinen Ausgangs-Pins verfügt, sowie einer
max. Belastung von 20mA, wird hier eine externe 12V-Spannungsquelle
(z.B. ein Labornetzteil) verwendet.
Die (-)Anschlüsse (Masse) müssen alle miteinander verbunden sein!
#define PIN_LED 7
#define PIN_POTENTIOMETER A0
int blinkDelay = 100;
byte ledStatus = 0;
void setup()
{
pinMode(PIN_LED, OUTPUT);
pinMode(PIN_POTENTIOMETER, INPUT);
}
void loop()
{
blinkDelay = 10 + (int)(analogRead(PIN_POTENTIOMETER)/2);
digitalWrite(PIN_LED, ledStatus);
ledStatus++;
ledStatus%=2;
delay(blinkDelay);
}
Es ist auch möglich ohnen einen Mikrocontroller ein Blitzlicht aufzubauen, z.B. wenn man den NE555-Timer-Baustein als Astabile Kippstufe aufbaut und am Ausgang zusätzlich einen MOSFET als Verstärker für eine 1W-LED benutzt.
Um den Stromfluss etwas zu begrenzen, habe ich auch für die 1W-LED einen kleinen Vorwiderstand mit 33Ω
verwendet (hier jedoch ebenfall mit 1W Leistung), somit kann man einen Stromfluss von ~60mA durch die 1W-LED
messen. Daraus ergibt sich:
P = U × I
P = 9V × 60mA = 540 mW
Damit ist also die maximale Leistung der LED noch nicht erreicht und sollte somit lange halten.
Wichtig: Bei längerem Betrieb unbedingt für eine geeignete Kühlung der LED sorgen!
Hinweis: Bei der Verwendung von sog. COB-LEDs habe ich festgestellt, dass diese scheinbar nicht schnell genug auf die Intervalle des NE555 reagieren und damit etwas träge sind.
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