Dies ist ein etwas anderer Aufbau als der vorherige LED-Blitzer, diesmal mit einer Stromversorgung von 1,5V. Dies ist insofern besonders, denn die LED benötigt eine Flussspannung von ca. 2V, deshalb würde ein einfaches Anschließen an eine 1,5V-Batterie keinerlei aufleuchten der LED bewirken.
Der Elektrolytkondensator C2 wird zunächst über den
Widerstand R1 relativ langsam aufgeladen. Der Spannungswert an der Basis von Q1 steigt
ebenfalls langsam an, da der Kondensator C1 über den relativ hohen Widerstand R4 eine gewisse Zeit
zum Aufladen braucht. Nach einer Weile schaltet dann Q1 durch. Dadurch wird Q2 ebenfalls
durchgeschaltet. In diesem Moment liegt am Minuspol von C2 die Batteriespannung an. Diese
wird also zur Spannung des aufgeladenen Kondensators C2 quasi in Reihe geschaltet. Am Pluspol der
LED liegt nun für einen kurzen Moment eine Spannung an, deren Höhe sich aus der Summe
von Batteriespannung und Elkospannung zusammensetzt, und zwar solange, bis sich der Elko
entladen hat. Dies geht sehr schnell, da die LED direkt an dieser Spannung angeschlossen ist.
Aber es reicht für einen kurzen und hellen Lichtblitz aus. Nach dem Aufblitzen der LED
beginnt das ganze Spiel von vorn.
Um das Blitzintervall zu verändern muss nur C1 durch eine niedrigere (kürzeres Intervall) oder höhere
(längeres Intervall) Kapazität ersetzt werden.
R1: 10kΩ
R2: 1kΩ
R3: 1kΩ
R4: 10MΩ
C1: 100nF (Keramik-Kondensator) verändert die Blitzfrequenz (typische Werte zwischen 1nF bis 500nF)
C2: 100µF (keine Änderung)