Halbleiter haben eine besondere Eigenschaft: sie sind lichtempfindlich, d.h. sie erzeugen bei der Anwesenheit
von Licht elektrische Energie. Dies wird z.B. in Solarzellen genutzt.
Aber bei Bauteilen soll das entsprechende Bauteil natürlich nicht auf Licht reagieren. Daher findet man
Transistoren, Dioden und auch Schaltkreisen auch nur in einem lichtdichten Gehäuse. Nur bei wenigen Bauteilen,
wird diese Reaktionsfreudigkeit auf Licht gewünscht, wie z.B. der Fotodiode oder dem Fototransistor.
Bei Leuchtdioden jedoch, ist dieser Effekt zwar nicht gewünscht, aber lässt sich auch nicht verhindern. Man kann
den LED-Chip ja schlecht in ein lichtundurchlässiges Gehäuse packen. Daher kann man die LED auch als Fotodiode
verwenden.
Ein großer Unterschied von LEDs zu Fotozellen ist die Empfindlichkeit und die unterschiedliche Reaktion auf
bestimmte Wellenlängen des Lichts. Eine LED reagiert auf die Wellenlänge am besten, wenn die Wellenlänge des
Lichts kleiner oder gleich der von der LED abgestrahlten Wellenlänge entspricht. Eine rote LED reagiert auf
blau und grün auch sehr stark (außer bei gefärbtem Gehäuse was dann als Filter wirkt), aber eine blaue oder
grüne nicht auf das Licht einer roten LED.
Um die schwache Reaktion einer LED auf das Licht besser nachweisen zu können, wird hier als Verstärkung des Stroms wieder eine Darlington-Schaltung mit einer LED als Indikator-Licht verwendet, die schon im Experiment "Darlington-Berührungssensor" eingesetzt wurde.
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