Gleichstrommotoren basieren auf dem Prinzip eines alternierenden elektromagnetisch erzeugen Magnetfeldes (siehe: Gleichstrommaschine). Man kann mit sehr einfachen Mittel das Prinzip eines solchen Motors nachbauen und demonstrieren
Zunächst wird aus einem Stück des Kupferdrahtes eine kleine Spule mit ~10 Windungen gewickelt. Der Durchmesser sollte ca. 2cm sein. Die Enden der Spule wickelt man zusätzlich herum, damit die Spule nicht wieder von alleine aufgeht.
Die Enden der Spule werden nun jeweils auf der Unterseite des Drahtes mit Sandpapier oder einem scharfen
Messer vom Lack (Isolierung) so befreit, dass das blanke Kupfer zum Vorschein kommt.
Wichtig: Nur die Unterseite abisolieren!
Nun wird ein (oder mehrere, je nach Dicket) Neodym-Magnete auf die Mitte der Batterie platziert. Zwei Stücke Draht oder eine Büroklammer werden so gebogen, dass sie eine Halterung für den Kupferdraht bilden. Diese Halterungen müssen eine leitende Verbindung mit den Polen der Batterie besitzen (evtl. mit Isolierband fixieren) Die vorbereitete Spule wird nun in die Halterung gelegt und eine Drehung leicht angestoßen. Nun sollte sich die Spule anfangen zu drehen.
Bei meinen ersten Versuch hat der obige Aufbau nicht besonders gut geklappt, daher habe ich das ganze auf einem Breadboard nachgebaut und als Spannungsquelle zwei AA-Batterien verwendet.
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