Mittlerweile gibt es eine Vielzahl der sog. COB-LED-Module in allen möglichen Ausführungen und Leistungen und Lichtfarben zu erwerben. Für eine zukünftige Beleuchtung für den Arbeitsbereich habe ich mich für ein kleine Panel von 120×36mm entschieden welches mit 12V betrieben wird und eine warmweiße Abstrahlung besitzt (3000K). Dieser 12V-COB-LED-Streifen hat laut Hersteller (hier: Sumbulbs) folgende Spezifikationen:
Im Gegensatz zu den oft verwendeten kleinen LEDs bestehen
die COB-LED-Module nicht nur aus einem LED-Chip, sondern aus einer ganzen Matrix davon. In diesem Fall sind
es 28 Reihen zu je 4 LED-Chips (in SMD-Bauweise), wobei anscheinend immer diese 4 LEDs seriell geschaltet sind.
Dies ergibt die Vermutung, dass die benötigten 12V dividiert durch 4 (LEDs) eine Durchlassspannung von 3V ergeben.
All diese winzigen LED-Chips sind auf ein Trägermaterial aufgebracht, welches in den meisten Fällen aus
Aluminium besteht (hier 1,5mm Dicke). Dies ist sinnvoll, da die LEDs im Betrieb Wärme abgeben, die dann vom
Aluminium schnell abgeführt werden kann, und somit die LEDs vor Beschädigung schützt.
Alle LED-Chips sind mit einer dünnen Schicht aus einem phosphorhaltigen Gel überzogen, um somit die
Umwandlung in weißes Licht zu gewährleisten.
An ein Labornetzteil angeschlossen habe ich die Spannung langsam nach oben geregelt, um zu sehen, ab wann die LEDs beginnen zu leuchten. Dies ist ca. bei 9,6V der Fall. Hier werden weniger als 10mA benötigt und man kann sehr gut erkennen, ob die einzelnen LED-Chips gleichmäßig hell leuchten (was eine Vorraussetzung für eine lange Lebensdauer des Moduls ist). Ab einer Spannung von 10,5V flossen 100mA durch das gesamte Modul und es strahlte schon recht hell. Bei 10,7V und 200mA wurde keine Helligkeitssteigerung mehr festgestellt.
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