Das Horusauge

Durch die Inspiration des Horus Eye von Silverglade soll eine etwas abgewandelte Version entstehen, die als Geburtstagsgeschenk vorgesehen ist.
(Weitere Informationen: Horusauge)

Verwendete Bauteile

Aufbau und Funktion

Ähnlich der Idee von Silverglade soll dieses Horusauge ein extrudiertes Objekt mit einer Dreiecks-Umrahmung sein. Das Auge wird von einer LED beleuchtet, welche auf Knopfdruck angeht, aber dann nach einigen Minuten von alleine wieder erlischt, um ein zu schnelles Entleeren der Batterie zu vermeiden. Gespeist wird die LED über eine 9V-Batterie, die in einem speziell dafür angefertigen Kästchen als Basis für das Horusauge Platz findet.

Erstellung der 3D-Objekte

Für die gesamte Modelling der insgesamt 3 Einzelteile des Projekts habe ich das Modellierungs-Programm OpenSCAD verwendet.

Horusauge

Das Auge des Horus ist ein extrudierter 2D-Pfad, der als SVG in OpenSCAD importiert wird.

Abb.: Der 2-dimensionale Pfad dient als Vorlage für das Horusauge (Quelle: Wikipedia)
Abb.:
Download "SVG"-Datei für das Horusauge
Download "SCAD"-Datei für das Horusauge

Basis/Batteriekästchen

Um die Elektronik und die Batterie zu verstecken, ist ein kleines Kästchen notwendig, welches eine Öffnung an der Seite für den Mikrotaster hat. Eine Schiebedeckel an der Unterseite des Kästchens lässt die 9V-Batterie verschwinden und gewährleistet sicheren Transport.
Als Zierde der Basis werden noch einige Hierglyphen verwendet.

Abb.: Basis des Horusauges (für Elektronik und Batterie)
Download "SVG"-Datei für die "A"-Hieroglyphe
Download "SVG"-Datei für die "B"-Hieroglyphe
Download "SVG"-Datei für die "D"-Hieroglyphe
Download "SVG"-Datei für die "E"-Hieroglyphe
Download "SVG"-Datei für die "F"-Hieroglyphe
Download "SVG"-Datei für die "G"-Hieroglyphe
Download "SVG"-Datei für die "H"-Hieroglyphe
Download "SCAD"-Datei für die Basis

Um den Gegendruck auf den Mikrotaster auszuhalten, wurde noch eine kleine Halterung dafür erstellt:

Halterung für den Mikrotaster
Abb.: Halterung für den Mikrotaster
Download "SCAD"-Datei für die Mikrotaster-Halterung

Alle Objekt wurde aus OpenSCAD zu STL-Dateien und dann mit einem Slicer zu GCODE-Dateien umgewandelt. So konnten sie nun ausgedruckt werden...

LED und Elektronik

Der Schaltplan für die Elektronik entspricht dem der Ausschaltverzögerung für eine LED II.. Allerding ist die Kapazität des Keramikkondensators hier 33nF, was einer Leuchtdauer der LED von etwa 12 Minuten entspricht.
Die verwendet 3mm-LED hat eine gemessene Durchlassspannung von UD=1,83V. Um eine schöne Leuchtkraft zu erzielen wurde hier ein Vorwiderstand von 1kΩ verwendet. Dies entspricht dann einem Stromfluss von 7,1mA und einer Verlustleistung am Widerstand von 56 mW.
Wenn also die verwendete 9V-Batterie (Zink-Kohle) eine Kapazität von 250mAh besitzt so kann man den Knopf ca. 170× drücken und die LED leuchtet für die o.g. 12 Minuten.

Zusammenbau

Ausgedrucktes Horusauge mit schwarzem PLA-Filament
Abb.: Ausgedrucktes Horusauge mit schwarzem PLA-Filament
Ausgedruckte Basis mit schwarzem PLA-Filament
Abb.: Ausgedruckte Basis mit schwarzem PLA-Filament; Leider gab es Probleme mit den Hierglyphen, da wurden Fehler beim Generieren der STL-Datei in OpenSCAD gemeldet.
Feiner Kupferdraht für die LED
Abb.: Feiner Kupferdraht wurde zum Verbinden der LED-Kontakte verwendet.
Verlöten der Kontakt der LED mit dem Kupferdraht
Abb.: Auf der Rückseite des Horusauges wurden die gekürzten Anschlüsse der LED mit dem dünnen Kupferdraht verlötet.
Verlöten der Kontakt der LED mit dem Kupferdraht
Abb.: Durch einen kleinen Durchbruch in der Basis (heiße Nadel) verläuft der dünne Kupferdraht ins Innere der Basis.

Resultat

Wenn die Elektronik zusammengelötet und mit der 9V-Batterie verbunden ist, wird alles zusammen in die Bassis verstaut und verschlossen. Nun sollte auf Knopfdruck die LED aufleuchten...und nach etlichen Minuten wieder erlöschen.

Fertiges Horusauge mit leuchtender LED
Abb.: Fertiges Horusauge mit leuchtender LED
Fertiges Horusauge mit leuchtender LED
Abb.: Fertiges Horusauge mit leuchtender LED
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