Wenn man ein Signal zwischen zwei galvanisch getrennten Stromkreisen übertragen möchte, bietet sich ein
Optokoppler an, der das Signal
mit Licht anstatt durch elektrischen Strom oder Spannnung überträgt.
Optokoppler werden oft in einem DIL-Gehäuse untergebracht. Der hier verwendete Koppler besitzt ein
4-poliges Gehäuse. Die Seite der Leuchtdiode ist durch eine kleine Kerbe gekennzeichnet.
Die interne Leuchtdiode des Optokopplers wird wie eine normale Leuchtdiode angesteuert. Der Fototransistor
schaltet entsprechend beim Auftreffen des Lichtes durch und gibt den Strom für die Leuchtdiode LED1 frei,
welche dementsprechend aufleuchtet.
Um eine wirkliche, galvanische Trennung zwischen Sender und Empfänger zu ermöglichen, müsste die Seite mit
LED1 mit einer anderen Stromquelle versorgt werden als die Seite mit dem Mikrotaster.
Als weitere typische Anwendung wird ein Optokoppler auch oft in Verbindung mit einem Mikrocontroller verwendet, welcher eine größere Last schalten soll.
Im Aufbau ist auf der Seite des Arduinos eine zusätzliche Silizium-Diode zu sehen. Diese ist für diesen
Aufbau optional und soll nur veranschaulichen, wie man einen Verpolungsschutz realisieren könnte, um die
Leuchtdiode des Optokopplers zu schützen.
Auf der rechte Seite mit der Last (=LED mit Vorwiderstand) wird einzusätzlicher Transistor zum Schalten
dieser Last verwendet. Vor allem bei höheren Spannungen ist dies erforderlich, da der Optokoppler sonst
zerstört werden könnte.
#define PIN_OPTO_LED 9
void setup()
{
pinMode(PIN_OPTO_LED, OUTPUT);
}
void loop()
{
for (byte i = 0; i < 5; i++) {
digitalWrite(PIN_OPTO_LED, !digitalRead(PIN_OPTO_LED));
delay(1000);
}
for (byte j = 0; j < 10; j++) {
for (byte i = 0; i < 250; i += 10) {
analogWrite(PIN_OPTO_LED, i);
delay(10);
}
}
}
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