Beispiel mit Ampere:
0,001 A = 1 mA = 1.000.000 µA
Wellenlängen des elektromagnetischen Spektrums
Elektronik
Formelrad
Vorwiderstand für LED berechnen
RV = UR / I
Bekannt ist der Strom der Schaltung. Es fehlt die Spannung U, die am zu berechnenden Vorwiderstand abfällt.
Diese Spannung bildet sich aus der Betriebsspannung abzüglich der Spannung an der Leuchtdiode: UR = Ugesamt - ULED
Verlustleistung P:
Durch die abfallende Spannung und den Stromfluss durch den Vorwiderstand entsteht Wärme.
Je höher die Spannung und der Strom, desto größer die Wärmeentwicklung. Da Spannung und Strom
in Wärme, also auch in Leistung umgesetzt werden, muss die maximale Leistungsaufnahme des
Vorwiderstands berücksichtigt werden. Bei einer zu großen Leistung brennt der Vorwiderstand
durch. Die maximale Leistung wird auch P genannt, also die Leistung bei der der Widerstand
zerstört wird.
Die momentane Leistung P des Vorwiderstands wird aus Spannung am Vorwiderstand und dem durchfließenden
Strom berechnet. Zu beachten ist, dass mit dem tatsächlichen Strom gerechnet werden muss.
Also der Strom, der tatsächlich durch den Vorwiderstand fließt: I = UR / RV
Ist der tatsächliche Strom bekannt, dann kann zusammen mit der abfallenden Spannung U die
Leistungsaufnahme P des Vorwiderstands berechnet werden: PV = UR × I
Statt den Umweg über die Berechnung des Stroms, kann die Verlustleistung auch über die Spannung
des Vorwiderstands und den Vorwiderstand berechnet werden. Was mit der Spannung funktioniert,
das kann auch mit dem Strom berechnen: PV = UR^2 / RV PV = I^2 × RV
Bitte beachten: Wird Strom oder Spannung verdoppelt, so vervierfacht sich die Verlustleistung.
Deshalb ist man in der Elektronik bemüht mit möglichst geringen Spannungen und Strömen zu arbeiten,
um eine möglichst geringe Verlustleistung zu erreichen.
Leistung
P = U × I
Ohmsches Gesetz
R = U/I => U = R × I
Kirchhoffsche Regeln
Knotenpunktsatz/Knotenregel:
In einem Knotenpunkt eines elektrischen Netzwerkes ist die Summe der zufließenden Ströme gleich der Summe der abfließenden Ströme.
Maschensatz/Maschenregel:
Alle Teilspannungen eines Umlaufs bzw. einer Masche in einem elektrischen Netzwerk addieren sich zu null.
Parallelschaltung
An allen Elementen einer Parallelschaltung liegt dieselbe elektrische Spannung, auch wenn deren Stromaufnahme unterschiedlich ist. Uges = U1 = U2 = .... = Un
Die Parallelschaltung mehrerer elektrischer Verbraucher mit einer idealen Spannungsquelle ist unanfällig für Ausfälle einzelner Verbraucher
Die Stromstärke verteilt sich nach der kirchhoffschen Knotenregel auf die einzelnen Zweige. Die Summe der Teilstromstärken ist gleich der Gesamtstromstärke Iges = I1 + I2 + ... + In
Die Gesamtleistung ist die Summe der Leistungen eines jeden Verbrauchers
Parallelschaltung von Batterien
immer nur denselben Typ und selbe Kapazität verwenden!
I1 / I = R / R1 mit R = R1 || R2 = R1 × R2 / R1 + R2
Verschiedene Spannungen
Spannung (V)
Verwendung
Typ
1,5
Nennspannung pro Zelle einer Alkali-Mangan-Batterie/Zink-Kohle-Batterie
Gleichstrom
1,5
Nennspannung pro Zelle einer Alkali-Mangan-Batterie
Gleichstrom
0,75
Edison-Lalande-Element (historische Batterie)
Gleichstrom
3,7
Nennspannung einer Zelle eine Lithium-Polymer-Akkus (LiPo; 1S)
Gleichstrom
5
Betriebsspannung der Arduino und vieler anderer Mikrocontroller
Gleichstrom
1,5
Nennspannung einer Monozelle (Alkali-Mangan bzw. Zink-Kohle)
Gleichstrom
1,2
Nennspannung einer wiederaufladbaren Monozelle (Nickel-Metallhydrid bzw. Nickel-Cadmium)
Gleichstrom
1,5
Nennspannung einer Babyzelle (Alkali-Mangan bzw. Zink-Kohle)
Gleichstrom
1,2
Nennspannung einer wiederaufladbaren Babyzelle (Nickel-Metallhydrid bzw. Nickel-Cadmium)
Gleichstrom
1,5
Nennspannung einer AA-/Mignon-Zelle (Alkali-Mangan bzw. Zink-Kohle)
Gleichstrom
1,2
Nennspannung einer wiederaufladbaren AA-/Mignon-Zelle (Nickel-Metallhydrid bzw. Nickel-Cadmium)
Gleichstrom
1,5
Nennspannung einer AAA-/Micro-Zelle (Alkali-Mangan bzw. Zink-Kohle)
Gleichstrom
1,2
Nennspannung einer wiederaufladbaren AAA-/Micro-Zelle (Nickel-Metallhydrid bzw. Nickel-Cadmium)
Gleichstrom
4,5
Nennspannung einer Flachbatterie (3R12)
Gleichstrom
9
Nennspannung eines 9V-Blocks
Gleichstrom
3
Nennspannung einer CR2032 bzw. CR2016 Knopfbatterie
Gleichstrom
12
Autobatterie (Blei-Akkumulator)
Gleichstrom
6
Fahrraddynamo
Wechselstrom
120
Netzspannung der USA
Wechselstrom
230
Netzspannung in Europa (± 23V)
Wechselstrom
400
Netzspannung im Dreiphasensystem des europäischen Netzstroms (sog. "Starkstrom")
Wechselstrom
100
Netzspannung in Japan
Wechselstrom
Wechselschalter
SP
Single Pole: one circuit controlled by the switch.
DP
Double Pole: two independent circuits controlled by the switch which are mechanically linked.
ST
Single Throw: closes a circuit at only one position. The center position is off.
DT
Double Throw, closes a circuit in the up or down position (On-On). A Double Throw switch can also have a center position
such as On-Off-On.
Note: "Pole" should not be confused with "Terminal". The DPST switch, for example has four terminals however is a Double Pole
(DP) and not a four pole (4P) switch.
SPDT
Single pole, double throw: A simple break-before-make changeover switch: C (COM, Common) is connected either to L1 or to L2.
DPDT
Double pole, double throw: Equivalent to two SPDT switches controlled by a single mechanism.
SPST
Single pole, single throw: A simple on-off switch: The two terminals are either connected together or disconnected from each other. An example is a light switch.
DPST
Double pole, single throw: Equivalent to two SPST switches controlled by a single mechanism.
Hinweis: Freie Felder bedeuten, dass keine spezifischen Informationen vorlagen
Bezeichnung
IEC
Aufladbar
Abmessungen [mm]
Masse [g]
Nennspannung [V]
Elektrochemisches System
Typische Kapazität [mAh]
9V-Block
6LR61 / 6LP3146
nein
48,5 × 26,2 × 17
40 ±6
9
Alkali-Mangan
550
9V-Block
6F22
nein
48,5 × 26,2 × 17
40 ±6
9
Zink-Kohle
400
9V-Block
nein
48,5 × 26,2 × 17
40 ±6
9
Lithium
1200
9V-Block
6KR61
ja
7,2, 8,4
NiCd
120
9V-Block
6HR61
ja
7,2, 8,4, 9,6
NiMH
250
9V-Block
ja
7,4
Lithium polymer
520
9V-Block
ja
7,4
Lithium-Ionen
620
AA-Zelle (Mignon)
LR6
nein
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,5
Alkali-Mangan
2000
AA-Zelle (Mignon)
R6
nein
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,5
Zink-Kohle
1200
AA-Zelle (Mignon)
FR6
nein
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,5
Lithium-Eisensulfid
3000
AA-Zelle (Mignon)
HR6
ja
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,2
LSD-Nickel-Metallhydrid
2000
AA-Zelle (Mignon)
HR6
ja
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,2
Nickel-Metallhydrid
2500
AA-Zelle (Mignon)
KR6, KR157/51
ja
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,2
Nickel-Cadmium
1000
AA-Zelle (Mignon)
ja
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,5
RAM-Zellen
1800
AA-Zelle (Mignon)
ja
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
3,7
Lithium-Ionen
750
AA-Zelle (Mignon)
ja
ø 14 ±0,5 × 49,2-50,5
1,6
Nickel-Zink
1500
Monozelle
LR20
nein
ø 32,3-34,2 × 59,5-61,5
1,5
Alkali-Mangan
18000
Monozelle
R20
nein
ø 32,3-34,2 × 59,5-61,5
1,5
Zink-Kohle
6000
Monozelle
HR20
ja
ø 32,3-34,2 × 59,5-61,5
1,2
Nickel-Metallhydrid
12000
Monozelle
KR20
ja
ø 32,3-34,2 × 59,5-61,5
1,2
Nickel-Cadmium
6000
Flachbatterie
3R12
nein
65 × 61 × 21
4,5
Zink-Kohle
4800
Flachbatterie
3LR12
nein
65 × 61 × 21
4,5
Alkali-Mangan
4800
Babyzelle
LR14
nein
ø 26,2 × 50
1,5
Alkali-Mangan
8000
Babyzelle
HR14
ja
ø 26,2 × 50
1,2
Nickel-Metallhydrid
4500
Babyzelle
KR14
ja
ø 26,2 × 50
1,2
Nickel-Cadmium
3000
AAA-Zelle (Micro)
LR03
nein
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,5
Alkali-Mangan
1200
AAA-Zelle (Micro)
R03
nein
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,5
Zink-Kohle
500
AAA-Zelle (Micro)
FR03
nein
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,5
Lithium-Eisensulfid
1200
AAA-Zelle (Micro)
HR03
ja
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,2
LSD-Nickel-Metallhydrid
750
AAA-Zelle (Micro)
HR03
ja
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,2
Nickel-Metallhydrid
1000
AAA-Zelle (Micro)
KR03
ja
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,2
Nickel-Cadmium
500
AAA-Zelle (Micro)
ja
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
1,6
Nickel-Zink
550
AAA-Zelle (Micro)
ja
ø 9,5-10,5 × 43,3-44,5
3,7
Lithium-Ionen
450
Messungen mit Multimeter
Multimeter-Sicherung testen
Ohne das Multimeter zu öffnen, kann man die Funktionalität der eigenen Sicherung testen:
Zuerst ein Testkabel in den "VΩmA"-Anschluss stecken, dann das Multimeter in den
Ω-Modus schalten (entweder auto oder höchste Stufe). Mit dem Testkabel kann
nun an den beiden anderen Anschlüssen des Multimeters geprüft werden, ob sie entweder OL
anzeigen (=Sicherung kaputt) oder 0Ω bzw. hochohmig sind (=Sicherung funktionsfähig)
Transistor testen
NPN
Multimeter in DIODE-Modus umschalten.
Testkabel an "VΩmA" mit Basis des NPN verbinden.
Testkabel an COM sollte sowohl beim Berühren von Emitter als auch von Kollektor
einen Diodendurchgang (z.B. 0,7V) anzeigen, wenn der Transistor in Ordnung ist.
Zusätzlich wird noch der Widerstand zwischen Emitter und Kollektor gemessen:
hier darf bei einem funktionstüchtigen Transistor kein Durchgang sein!
PNP
Gleiches Vorgehen, wie beim NPN-Transistor, nur dass die Kabel hier anders herum verwendet werden.
n-Channel MOSFET testen
Alle Pins des MOSFETS (z.B. IRFZ44) werden zunächst zusammengeschlossen, damit sich Restspannungen abbauen.
Der Widerstand zwischen DRAIN und SOURCE wird gemessen: muss OL sein.
In DIODE-Modus umschalten
Testkabel an "VΩmA" mit GATE und Testkabel an COM mit SOURCE für einige Sekunden verbinden.
In Ω-Modus umschalten
Testkabel an "VΩmA" mit DRAIN und Testkabel an COM mit SOURCE verbinden:
wenn der MOSFET in Ordnung ist, dann müsste ein Widerstand von ~1Ω angezeigt werden, d.h der Channel ist leitend
LEDs testen
Die generelle Funktionalität und Polarrtät von LEDs kann man mit dem DIODE-Modus testen.
Man hält die beiden Testkabel an jeweils einen Anschluss einer LED. Leuchtet sie auf oder wird eine
Durchgangsspannung angezeigt (z.B. 2,4V), so kennt man die Polarität (rot=Anode; schwarz=Kathode)
und deren Vorwärtsspannung UD.
VDSS: (Drain Source Voltage) Maximale Spannungsfestigkeit des Bauteiles zwischen Drain und Source
ID: (Continuous Drain Current) Maximaler Dauerstrom, der zwischen Drain und Source
VGS(th): (Gate-Source Threshold Voltage) Gatespannung, ab welcher der Transistor minimal leitend wird
MOSFET
Gehäuse
VGS(th)
VDSS
ID
IRF 1404
TO-220
2V - 4V
40V
202A
IRF Z44N
TO-220
2V - 4V
55V
195A
IRF 3205
TO-220
2V - 4V
55V
110A
IRL 2505
TO-220
1V - 2V
55V
195A
IRF Z24N
TO-220
2V - 4V
55V
195A
IRF 3808
TO-220
2V - 4V
75V
140A
2N7002
SOT-23
1V - 3V
60V
115mA
2N7000
TO-92
1V - 3V
60V
200mA
1N60
TO-92
2V - 4V
600V
1,2A
SI2302
SOT-23
0,65V - 1,2V
20V
2,2A
Schrittmotor 28BYJ-48
NE555 Taktgeber
Anschluss
Name
Beschreibung/Zweck
1
GND
Masse (0 V)
2
TRIG
"Trigger": OUT steigt an und das Intervall beginnt, wenn dieser Eingang 33% VCC unterschreitet
3
OUT
Ausgang: Dieser Ausgang wird durch das IC auf VCC oder GND gezogen
4
RESET
Ein Zeitintervall kann unterbrochen werden, wenn dieser Eingang auf GND gesetzt wird
5
CTRL
"Control": Zugriff auf den internen Spannungsteiler (üblicherweise 66% VCC)
6
THR
"Threshold": Das Intervall endet, wenn die Spannung an THR größer als bei CTRL ist
7
DIS
"Discharge": Open-Collector-Ausgang kann einen Kondensator zwischen den Intervallen entladen.
8
V+, VCC
Versorgungsspannung (zwischen 3 und 15V)
Raspberry Pi
Raspberry Pi 3+ B - Pinout
Raspberry Pi 3+ B - GPIO-Modes
GPIO.setmode() nimmt einen Parameter entgegen:
GPIO.BOARD: Hiermit werden die Nummern der Pin so interpretiert, wie sie auf der Platine durchnummeriert sind
(rund eingerahmte Zahlen im folgenden Diagramm)
GPIO.BCM: ("Broadcom SOC channel") Hiermit werden die Nummer als GPIO-Nummierung verstanden. (die
Zahlen in den Kästchen im folgenden Diagramm)
Die BCM-Zahlen haben sich aber in den einzelnen Versions des RPi verändert, so dass man bei der Portierung
hier aufpassen muss, so erweist es sich als etwas sicherer, die BOARD-Zahlen zu verwenden.
Raspberry Pi Pico - Pinout
STM32
Arduino
Arduino Uno - Pinout
Arduino Nano - Pinout
Anschlüsse des Arduino Nano RP2040 Connect - Pinout
Datentypen
C
STDINT
Größe
Minimum
Maximum
void
-
-
-
-
boolean
-
1 Byte
-
-
byte
uint8_t
1 Byte
0
255
char
int8_t
1 Byte
-128
127
unsigned char
uint8_t
1 Byte
0
255
int
int16_t
2 Bytes
-32768
32767
unsigned int
uint16_t
2 Bytes
0
65535
word
-
2 Bytes
-
-
long
int32_t
4 Bytes
-2147483648
-2147483647
unsigned long
uint32_t
4 Bytes
0
4294967295
float
-
4 Bytes
-3.4028235E+38
3.4028235E+38
double2)
-
8 Bytes
-3.4028235E+308
-3.4028235E+308
string
-
1 Byte + x
-
-
array
-
1 Byte + x
-
-
enum
-
N/A
-
-
struct
-
N/A
-
-
pointer
-
N/A
-
-
2) doppelte Präzision nur auf Arduino Due, ansonsten gleich float
Ermittlung von Variablen-Typen
String getType(String a) { return "string"; }
String getType(int a) { return "int"; }
String getType(char *a) { return "char*"; }
String getType(float a) { return "float"; }
String getType(bool a) { return "bool"; }
Besondere Kontrollstrukturen
Normalerweise kann man mit der Anweisung return aus einer Funktion herausspringen. Dies gilt ebenso
für die Funktion loop(). Allerding bedeutet dies, das automatisch erneut loop() wieder
aufgerufen und damit ausgeführt wird.
I C/C++ können Programme mit exit(0); beendet werden. Dies ist zwar ebenso auf dem Arduino möglich,
allerdings gibt es kein Betriebssystem, welches auf weitere Anweisungen hören könnten, d.h. man erreicht damit
einen Status, aus dem man den Arduino nur durch einen Reset wieder herausbringt.
char message[] = "Hello World!"; speichert den Inhalt dieser
Variablen im SRAM. Um diesen Speicher zu sparen, kann man Variablen auch im Flash (PROGMEM) memory
speichern: const PROGMEM char message[] = "Hello World!";
oder man benutzt folgendes Makro z.B.: Serial.print(F("Hello, World"));
Es ist auch möglich, den EEPROM zu benutzen, aber dazu braucht man die Library
EEPROM
printf
int serial_putchar(char c, FILE* f) {
if (c == '\n') serial_putchar('\r', f);
return Serial.write(c) == 1? 0 : 1;
}
FILE serial_stdout;
void setup()
{
Serial.begin(9600);
// Set up stdout
fdev_setup_stream(&serial_stdout, serial_putchar, NULL, _FDEV_SETUP_WRITE);
stdout = &serial_stdout;
printf("My favorite number is %6d!\n", 12);
}
Freien SRAM ermitteln (var. 1)
int freeRam ()
{
extern int __heap_start, *__brkval;
int v;
return (int) &v - (__brkval == 0 ? (int) &__heap_start : (int) __brkval);
}
Serial.println(freeRam());
Freien SRAM ermitteln (var. 2)
int memoryTest()
{
int byteCounter = 0;
byte *byteArray;
while ( (byteArray = (byte*) malloc (byteCounter * sizeof(byte))) != NULL ) {
byteCounter++;
free(byteArray);
}
free(byteArray);
return byteCounter;
}
PWM für mehr Outputs
Ein kleiner Trick, um statt den 6 üblichen PWM-Pins auf dem Arduino quasi analogen Output zu ermöglich ist,
statt die Pins mit GND zu verbinden, mit einem der PWM-Pins zu verbinden. Dadurch können alle diese Pins (auch
nicht-PWM-fähige) die Möglichkeit erhalten mit analogWrite gesteuert zu werden, allerdings
nur alles zusammen (siehe auch den
Beitrag vom Hobbyelektroniker):
Fehlerhafte bzz. sprunghafte Eingangssignale werden mit dem folgenden Sketch geglättet/gemittelt.
Als Sensor an A0 dient z.B. ein Potentiometer. (Quelle: http://www.arduino.cc/en/Tutorial/Smoothing)
// Define the number of samples to keep track of. The higher the number, the
// more the readings will be smoothed, but the slower the output will respond to
// the input. Using a constant rather than a normal variable lets us use this
// value to determine the size of the readings array.
const int numReadings = 10;
int readings[numReadings]; // the readings from the analog input
int readIndex = 0; // the index of the current reading
int total = 0; // the running total
int average = 0; // the average
int inputPin = A0;
void setup()
{
Serial.begin(9600);
// initialize all the readings to 0:
for (int thisReading = 0; thisReading < numReadings; thisReading++) {
readings[thisReading] = 0;
}
}
void loop()
{
// subtract the last reading:
total = total - readings[readIndex];
// read from the sensor:
readings[readIndex] = analogRead(inputPin);
// add the reading to the total:
total = total + readings[readIndex];
// advance to the next position in the array:
readIndex = readIndex + 1;
// if we're at the end of the array...
if (readIndex >= numReadings) {
// ...wrap around to the beginning:
readIndex = 0;
}
// calculate the average:
average = total / numReadings;
// send it to the computer as ASCII digits
Serial.println(average);
delay(1);
}
Alternativen für Core-Funktionen
Manchmal können die grundlegenden Arduino-Befehle nicht genutzt werden,
entweder sind sie nicht verfügbar, verbauchen zuviel EEPROM/RAM oder
sind zu langsam. Daher kann durch direkte Programmierung der Register
zumindest für ein Teil dieser Funktionen ein Ersatz gefunden werden.
Vorsicht: Man sollte vor Verwendung der folgenden Beispiele immer erst das
Datenblatt des verwendeten Mikrocontrollers zu Rate ziehen, um
ungewolltes Programmverhalten zu vermeiden.
pinMode()
Um einen Port benutzen zu können, muss man ihn vorher konfigurieren.
Dazu wird das Datenrichtungsregister (Data-Direction-Register) kurz DDRx benutzt.
Das kleine x gibt an, welcher Port (PORTA, PORTB, ...) konfigurieren werden soll.
Eine 0 setzt den entsprechenden Pin als Eingang, eine 1 hingegen als Ausgang.
Beispiel:
// setzt Pin #1 und #3 als Ausgang und alle anderen Pins dieses Registers auf Eingang.
DDRB = 0b0101;
Wichtig beim Konfigurieren ist, dass man nur die Pins setzt, die man auch nutzt.
Um ungewollte Seiteneffekte während des Programmablaufs zu vermeiden, sollte man statt alle
Bits zu setzen, immer Bitmanipulation anwenden.
Beispiel:
// setzt PB0 als Eingang und PB1 als Ausgang
DDRB &= ~(1 << PB0);
DDRB |= (1 << PB1);
digitalWrite()
Um auf einen Port zu schreiben wird das PORTx Register (PORTA, PORTB, ...) benutzt.
Wenn ein HIGH-Signal auf den entsprechenden Pin anliegen soll, dann muss eine logische 1
gesendet werden, und bei einem LOW-Signal eine 0.
Beispiel:
// setzen aller Pins dieses Ports (#1 und #3 mit HIGH, der Rest mit LOW)
PORTB = 0b0101;
// einzelnes Setzen eines Pins (hier PB0)
PORTB |= (1 << PB0); // PB0 auf HIGH setzen
PORTB &= ~(1 << PB0); // PB0 auf LOW setzen
digitalRead()
Der Eingangspuffer (input buffer) von AVR Mikrocontrollern befindet sich im
Register PINx (z.B. PINB für PORTB). Um den aktuelle Zustand des entsprechenden
Registers zu lesen, kann dieser in eine Variable geschrieben und weiterverarbeitet
werden.
Beispiel:
// Zustand der Pins von PORTB auslesen:
int tmp = PINB;
ATtiny
ATtiny13A - Pinout
ATtiny24/44/84 - Pinout
ATtiny25/45/85 - Pinout
ATtiny48/88 - Pinout
ESP/Espressif
ESP-12E (ESP-8266)
ESP-12F WIFI (ESP-8266)
ESP-01 (ESP-8266)
Nr.
Pin
Funktion
1
GND
Masse/Ground
2
GPIO2
GPIO (mit internem Pullup-Widerstand)
3
GPIO0
GPIO (mit internem Pullup-Widerstand)
4
RXD
UART0 (Dateneingang)
5
VCC
Spannungsversorgung mit 3,3V (VDD)
6
RST
Reset-Pin (active LOW)
7
CH_PD
CHIP ENABLE (active HIGH)
8
TXD
UART0 (Datenausgang)
ESP-8266: Witty Modul
ESP-8266 OLED
ESP32
LGT8F328P
Ox64/Pine64
Interrupt-fähige Pins bei Mikrocontrollern
Board/Mikrocontroller
Digitalpins für Interrupts
Uno, Nano, Mini, andere 328-basierte
2, 3
Uno WiFi Rev.2
Alle Digital-Pins
Uno WiFi Rev.2, Nano Every
Alle Digital-Pins
Mega, Mega2560, MegaADK
2, 3, 18, 19, 20, 21
Micro, Leonardo, andere 32u4-basierte
0, 1, 2, 3, 7
Zero
Alle Digital-Pins außer Pin 4
MKR Family-Boards
0, 1, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A1, A2
Nano 33 IoT
2, 3, 9, 10, 11, 13, 15, A5, A7
Nano 33 BLE, Nano 33 BLE Sense
Alle Pins
Due
Alle Digital-Pins
101
Alle Digital-Pins (Nur Pins 2, 5, 7, 8, 10, 11, 12, 13 funktionieren mit CHANGE)
Glossar
Darlington-Schaltung
elektronische Schaltung aus zwei Bipolartransistoren, wobei der erste, kleinere Transistor als
Emitterfolger auf die Basis des zweiten, größeren arbeitet. Sie wird zur Erhöhung des
Stromverstärkungsfaktors eines einzelnen Bipolartransistors angewendet. Befinden sich beide
Transistoren in einem einzigen Gehäuse, spricht man auch vom Darlington-Transistor.
Eine ähnliche Anordnung aus komplementären Transistoren wird als Sziklai-Paar oder als
Komplementär-Darlington-Schaltung bezeichnet.
Bipolartransistor
ein Transistor, bei dem im Unterschied zum Unipolartransistor beide Ladungsträgertypen – negativ
geladene Elektronen und positiv geladene Defektelektronen – zum Stromtransport durch den
Bipolartransistor beitragen.
Johnson-Zähler
auch Ringzähler oder Ringschieberegister genannt, ist eine elektronische Schaltung und dabei eine
Sonderform eines Schieberegisters, bei dem der Ausgang des letzten Registers (Flipflops) auf den
Eingang des ersten zurückgeführt wird.
Shunt
niederohmiger elektrischer Widerstand, der zur Messung des elektrischen Stromes verwendet wird
(Messwiderstand). Der Strom, der durch einen Shunt fließt, verursacht einen zu ihm proportionalen
Spannungsabfall, der gemessen wird.
Diac
"Diode for Alternating Current": Zweirichtungs-Diode
Triac
"Triode for Alternating Current": Zweirichtungs-Thyristortriode oder Symistor
Thyristor
Halbleiterbauelement, das aus vier oder mehr Halbleiterschichten wechselnder Dotierung aufgebaut ist.
Thyristoren sind einschaltbare Bauelemente, d.h., sie sind im Ausgangszustand nichtleitend und
können durch einen kleinen Strom an der Gate-Elektrode eingeschaltet werden. Nach dem Einschalten
bleibt der Thyristor auch ohne Gatestrom leitend. Ausgeschaltet wird er durch Unterschreiten eines
Mindeststroms, des sogenannten Haltestroms.
Candela
die SI-Einheit der SI-Basisgröße Lichtstärke
Kerzenflamme
1cd
60W Haushaltsglühlampe 230V
58cd
100W Haushaltsglühlampe 230V
110cd
40W Kompaktleuchtstofflampe
180cd
Lumen
ist die physikalische Einheit des Lichtstroms, d.h. das Maß für das gesamte von einer
Strahlungsquelle ausgesandte sichtbare Licht. Die Einheit gibt somit die Leistung der Lichtquelle an.
Gemessen wird ausschließlich das sichtbare Licht und zwar in Candela (Lichtstärke) mal dem Raumwinkel.
Lichtquelle
Leistungsaufnahme
typische Lichtausbeute
Kerzenlicht
~150W
15 lm
1W - Leuchtdiode
1W
90 lm
40W Haushaltsglühlampe 230V
40W
470 lm
60W Haushaltsglühlampe 230V
60W
806 lm
100W Haushaltsglühlampe 230V
100W
1500 lm
20W MR16 Niedervolt Halogenlampe 12V
20W
180 lm
35W MR16 Niedervolt Halogenlampe 12V
35W
300 lm
25W GU10 Hochvolt Halogenlampe 230V
25W
125 lm
50W GU10 Hochvolt Halogenlampe 230V
50W
300 lm
23W Kompaktleuchtstofflampe
23W
1300 lm
Transistor ("transfer resistor")
elektronisches Halbleiter-Bauelement zum Steuern meistens niedriger elektrischer Spannungen und
Ströme.
Schwellenspannung
gibt an, bei welcher Spannung der Transistor leitend wird. Übliche Werte bei
Bipolartransistoren liegen zwischen 0,6V bis 0,7V.
(Ist die Spannung, die zwischen Basis und Emitter abfällt)
Die Kapazität C mal den Entladewiderstand R ergibt die Zeitkonstante Tau (in Sekunden).
Nach dem fünffachen der Zeit Tau sind ca. 99% der vorherigen Ladung entladen:
5 × R × C = Entladezeit z.B.: 5 × 0,1F × 100kOhm =~ 14 Stunden
Warnung: Die max Leistung des Widerstandes darf nicht überschritten werden, sonst Brennt er
durch. P = U × U/R
Warnung: Elkos können sich teilweise von selbst wieder aufladen. Vor allem wenn sie sehr schnell
entladen wurden, steigt die Spannung oft wieder etwas an.
Sperrstrom
Wird eine Diode in Sperrrichtung betrieben, so fließt durch sie dennoch ein geringer Sperrstrom
Übersteigt die in Sperrrichtung anliegende elektrische Spannung (Sperrspannung) die
Durchbruchspannung, so steigt der Sperrstrom drastisch an, was bei Standardgleichrichterdioden zu
deren Zerstörung führt. Dieser Effekt wird z. B. bei Zener-Dioden gezielt ausgenutzt.
Durchlassstrom
Der Strom, der eine pn-Diode nach Anlegen der Durchlassspannung durchfließt.
Schwellenspannung Us
ist die Spannung, die nötig ist, um Strom durch eine Diode in Durchlassrichtung fließen zu lassen:
Bei gewöhnlichen Siliziumdioden ist Us ca. 0,6 - 0,7 V.
Durchlassspannung
wird auch als Schwellspannung bezeichnet und hat das Formelzeichen Uf.
Wird Uf unterschritten, leuchtet z.B. eine Leuchtdiode nicht mehr;
wird Uf überschritten wird das Bauteil durch einen stark ansteigenden Strom evtl. zerstört.
Die Durchlassspannung bezieht sich auf einen vom Hersteller angegebenen Strom (bei LEDs: meistens 20mA).
Es empfiehlt sich eine Spannung zu wählen die ziemlich im unteren Bereich der Durchlassspannung
liegt da somit die Lebensdauer überproportional erhöht wird.
Pluspol
wird idR immer mit einem roten Kabel oder Anschluss dargestellt
Minuspol
wird idR immer mit einem schwarzen bzw. blauen Kabel oder Anschluss dargestellt
Technische Stromrichtung
immer von (+) nach (-)
Physikalische Stromrichtung
immer von (-) nach (+)
Kurzschluss
nahezu widerstandslose Verbindung der beiden Pole einer elektrischen Spannungsquelle
Leerlauf
Zustand, bei dem an einer elektrischen Spannungsquelle kein elektrischer Verbraucher angeschlossen
ist bzw. in eingeschaltetem Zustand betrieben wird. Es fließt in diesem Fall kein elektrischer Strom.
Reihenschaltung von Batterien:
Bei einer Reihenschaltung (auch Serienschaltung genannt) erhöht sich die Betriebsspannung.
Beispiel: Werden zwei Batterien mit jeweils 200Ah (Amperestunden) und 12V (Volt) in Reihe geschaltet,
ergibt sich eine Ausgangsspannung von 24V mit einer Kapazität von 200Ah.
Parallelschaltung von Batterien:
Bei der Parallelschaltung von Batterien wird der Pluspol mit dem Pluspol und der Minuspol mit dem
Minuspol miteinander verbunden.
Die Ladekapazität (Ah) der einzelnen Batterien summiert sich dann während die Gesamtspannung der
Spannung der Einzelbatterien entspricht.
Beispiel: Werden zwei Batterien mit jeweils 200 Ah und 12V parallel geschaltet, so ergibt sich eine
Ausgangsspannung von 12V und eine Gesamtkapazität von 400Ah.
Glimmlampe
Glimmlampe ist eine Gasentladungsröhre zur Erzeugung eines schwachen, sogenannten Glimmlichtes
Batterie
Kapazität: Die in einer Batterie gespeicherte elektrische Ladung wird als Kapazität bezeichnet nicht
zu verwechseln mit der elektrischen Kapazität.
Kapazität einer Batterie wird meist in Amperestunden (Einheitenzeichen: Ah) angegeben.
Leistung: Die Leistung einer Batterie ist die Menge an elektrischer Energie, die pro Zeiteinheit
entnommen werden kann. Sie wird in der Regel in Watt (W) angegeben
Elektrischer Widerstand
ist in der Elektrotechnik ein Maß dafür, welche elektrische Spannung erforderlich ist, um eine
bestimmte elektrische Stromstärke durch einen elektrischen Leiter (Bauelement, Stromkreis) fließen
zu lassen.
Widerstand (Bauelement)
ist ein zweipoliges passives elektrisches Bauelement zur Realisierung eines ohmschen Widerstandes
in elektrischen und elektronischen Schaltungen.
Kohleschichten haben einen negativen Temperaturkoeffizienten (leitet bei hohen Temperaturen den
elektrischen Strom besser als bei tiefen Temperaturen) und sind sehr ungenau.
Metallschichtwiderstände lassen sich mit höchsten Genauigkeiten und abhängig von der Legierung mit
sehr geringen Temperaturkoeffizienten fertigen.
Metalle haben im Allgemeinen einen positiven Temperaturkoeffizienten.
Für sehr hohe Widerstandswerte und hohe Spannungen werden Metalloxid-Schichtwiderstände gefertig.
Nichtlinearer Widerstand
auch parameterabhängiger Widerstand genannt.
Wesentliches Merkmal ist, dass der Widerstandswert von einem oder mehreren weiteren physikalischen
Parametern wie der am Widerstand anliegenden Spannung, der Temperatur, Druck, dem Lichteinfall und
ähnlichen mehr abhängt. Wesentlich ist, dass bei nichtlinearen Widerständen der Zusammenhang
zwischen Spannung am und Strom durch den Widerstand nicht durch die ohmsche Beziehung mit einem
konstanten Widerstandswert R beschrieben werden kann.
Beispiele: Thermistor, Fotowiderstand, Varistor, druck- oder dehnungsabhängiger Widerstand
Vorwiderstand
Vorwiderstand ist ein elektrischer Widerstand, der in Reihe zu einem elektrischen Bauelement
geschaltet wird, um die elektrische Spannung am bzw. die elektrische Stromstärke durch das
Bauelement auf zulässige Werte zu begrenzen.
Wichtig: Vorwiderstand sollte immer pro Bauteil verwendet werden, wenn die Bauteile parallel
zueinander betrieben werden, denn falls ein Bauteil ausfällt, würde der Vorwiderstand u.U. nicht
mehr ausreichend dimensioniert sein und die anderen Bauteil könnten Schaden nehmen.
Vorwiderstand berechnen:
RV = UR / I
RV = 7V / 20mA = 7V / 0,02A = 350 Ohm
UR = Ugesamt - ULED
UR = 9V - 2V = 7V
I = UR / RV
I = 7V / 350Ohm = 0,02A
PV = UR * I
PV = 7V × 0,02A = 0,14W
PV = UR^2 / RV
PV = 7V^2 / 350Ohm = 0,14W
Impedanz
auch Wechselstromwiderstand, gibt das Verhältnis von elektrischer Spannung an einem Verbraucher
(Bauelement, Leitung usw.) zur aufgenommenen Stromstärke an.
Diode
Elektrisches Bauelement, das Strom in einer Richtung fast ungehindert passieren lässt und in der
anderen Richtung fast isoliert.
Spannungsteiler
ist eine Reihenschaltung aus passiven elektrischen Zweipolen (z.B. Widerstände), durch die eine
elektrische Spannung aufgeteilt wird.
Der Spannungsteiler ist eine spezielle Anwendung der Reihenschaltung von Widerständen. Er besitzt
einen Abgriff (Abzweig) an der Verbindungsstelle und erlaubt eine Teilung der Gesamtspannung im
Verhältnis der beiden Widerstände, sofern kein Strom an der Verbindungsstelle entnommen wird.
Kathode
=Minuspol (nur bei technischer Stromrichtung)
Anode
=Pluspol (nur bei technischer Stromrichtung)
Fotodiode
Halbleiter-Diode, die Licht (evtl. auch IR-, UV- oder Röntgenstrahlen) durch den inneren
Fotoeffekt in einen elektrischen Strom umwandelt oder – in Sperrrichtung betrieben – diesem einen
beleuchtungsabhängigen Widerstand bietet.
Fototransistor
Bipolartransistor, dessen pn-Übergang der Basis-Kollektor-Sperrschicht einer externen Lichtquelle
zugänglich ist. Er ähnelt somit einer Fotodiode mit angeschlossenem Verstärkertransistor.
Abkürzungen
AC
"alternating current": Wechselstrom
AWG
"American Wire Gauge" ist eine Kodierung für Drahtdurchmesser und kennzeichnet
elektrische Leitungen aus Litzen und massivem Draht.
BJT
"bipolar junction transistor": Bipolartransistor
BNC
"Bayonet Neill Concelman": koaxialer Steckverbinder für Hochfrequenzanwendungen
CMOS
"Complementary metal-oxide-semiconductor": Bei MOS-Logiken werden MOSFETs verwendet, bei
CMOS sind diese zueinander komplementär. Es werden keine Widerstände benötigt.
Die Versorgungsspannung Ub kann bei CMOS-Bausteinen variabel zwischen +3V und +15V
gewählt werden, weshalb die Pegel als Prozent von Ub angegeben werden.
Ein H-Pegel am Eingang besteht bei einer Spannung von über 70% von Ub, ein L-Pegel bei unter 30%.
Am Ausgang ist ungefähr Ub ein H-Pegel und 0V ein L-Pegel.
Vorteilhaft bei CMOS ist die, u.a. durch fehlende Widerstände, kleine Bauart und die extrem
kleine Verlustleistung bei niedrigen bis mittleren Taktfrequenzen. Dieses beruht darauf,
dass kein Ruhestrom im taktfreien Zustand fließt.
Bei hohen Frequenzen steigt die dynamische Verlustleistung jedoch über TTL Niveau und
Außerdem ist CMOS relativ empfindlich gegenüber statischer Aufladung.
DC
"direct current": Gleichstrom
EEPROM
"Electrically Erasable Programmable Read-Only Memory": nichtflüchtiger, elektronischer
Speicherbaustein, dessen gespeicherte Information elektrisch gelöscht werden kann.
EPROM
"Erasable Programmable Read-Only Memory": nichtflüchtiger elektronischer Speicherbaustein, der bis
etwa in die Mitte der 1990er-Jahre vor allem in der Computertechnik eingesetzt wurde, inzwischen
aber weitgehend durch EEPROMs abgelöst ist.
E-Reihe
Normreihe elektrischer Bauteile nach DIN IEC 60063; auch: "Vorzugsreihen für die Nennwerte von
Widerständen und Kondensatoren": E3, E6, E12, E24, E48, E96 und E192
FET
Feldeffekttransistor: Gruppe von Transistoren, bei denen im Gegensatz zu den Bipolartransistoren
nur ein Ladungstyp am elektrischen Strom beteiligt ist – abhängig von der Bauart: Elektronen oder
Löcher bzw. Defektelektronen
GAL
"Generic Array Logic": Weiterentwicklung der PALs kamen zuerst durch die Lattice Semiconductor
Corporation die wiederbeschreibbaren Generic Array Logic (kurz GAL genannt) -Bausteine auf den
Markt. Sie bestehen aus einer programmierbaren UND-Matrix und einer fest verdrahteten ODER-Matrix.
Im Gegensatz zum PAL sind sie elektrisch beschreibbar und entweder durch UV-Licht (EPLD) oder
elektrisch (EEPLD) löschbar, wodurch eine Neuprogrammierung möglich wird.
h[FE]
Wert der Stromverstärkung eines Transistors ("current gain"): h[FE] = I[Collector] / I[Basis]
Verstärkungsfaktor Hfe eines Transistors berechnen:
h[FE] (auch hfe bzw. ß) gibt die Kleinsignal-Stromverstärkung im Arbeitspunkt Ic (DC-Kollektorstrom) an.
ß = dIc/dIb
Nicht zu verwechseln mit der Gleichstromverstärkung B = Ic/Ib
ß ist abhängig von Ic und der Temperatur.
Normalerweise berechnet man sie nicht (kann es auch nicht) sondern misst sie oder entnimmt min- u. max-Werte aus dem Datenblatt.
Für grundsätzliche Überlegungen:
Ist die Kurve Ic = f(Ib) gegeben, so ist ß der Kehrwert der Tangentensteigung im Arbeitspunkt Ic.
ß = 1/(dIc/dIb)
Hat man eine Kurve für B = f(Ic) gegeben, dann kann man ß mit Hilfe der Tangentensteigung dB/dIc im Arbeitspunkt Ic ermitteln:
ß = B/(1 - Ic * dB/dIc)
Solange Ic = f(Ib) näherungsweise gerade bzw. die B-Kurve flach verläuft und bei kleinem Ic, kann man ß ~= B annehmen.
Mit der Gleichung
hfe = rbe * s
kann man arbeiten wenn der differenzielle Basis-Emitter-Widerstand rbe = dUbe/dIb gegeben ist. Dabei ist die Steilheit
s = dIc/dUbe ~= Ic/Ut
Ut = K * T ist die Temperaturspannung und beträgt bei Zimmertemperatur ca. 27mV (K = Boltzmannkonstannte, T = absolute Temperatur)
Meistens rechnet man aber andersrum: Wieviel ß soll mein Transistor haben....?
IC
"integrated circuit": Integrierter Schaltkreis
I2C (auch: i²C bzw. IIC)
von engl. "Inter-Integrated Circuit" ist ein serieller Datenbus.
I2C hat 2 Leitungen: SDA (Data) + SCL (Clock)
dazu kommt noch eine Optionale INT (Interupt) Leitung dazu, mit der Systemevents dargestellt werden können.
SCL ist (meistens) unidirectional; SDA ist bidirectional.
I2C ist langsamer als SPI, nur ~100-400KHz (dies kommt daher, weil mehr Signale für die Kommunikation verwendet werden; darüber
hinaus werden bei I2C bestimmte Sequenzen am Anfang und Ende der Kommunikation gesendet)
I2C ist ein "einfaches" Master/Slave Bussystem mit Adressierung und mehreren möglichen Mastern.
I2C kennt einfache softwarebasierte Adressierung, so dass theoretisch bis zu 256 Geräte gleichzeitig von einem Mikrocontroller betrieben werden können.
Halbduplex-Kommunikation: SDA übermittelt zur gleichen Zeit immer nur in einer Richtung
IS
Integrierter Schaltkreis
IEC
Internationale Elektrotechnische Kommission: Normungsorganisation für Normen im Bereich der
Elektrotechnik und Elektronik.
LED
"light-emitting diode": Leuchtdiode (auch Lumineszenz-Diode genannt) --> Kathode = kurzes Bein =
große flache Stelle = wird am Minuspol angeschlossen
LDR
"Light Dependent Resistor": Fotowiderstand
LiPo
(auch LiPoly) Lithium-Polymer-Akkumulator
MCU
"Microcontroller Unit": Mikrocontroller (auch µController, µC): ist ein Ein-Chip-Computersystem
MOSFET
"metal-oxide-semiconductor field-effect transistor": Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor:
gehört zu den Feldeffekttransistoren mit isoliertem Gate, auch als IGFET bezeichnet.
NPN
p- und n-dotierte Schichten (hier im Falle eines Bipolartransistors)
NTC
"Negative Temperature Coefficient Thermistor": Heißleiter
PAL
"Programmable Array Logic": elektronische Halbleiterbausteine im Bereich der Digitaltechnik, die
durch Programmierung eine logische Verknüpfungsstruktur der Eingangssignale zu den Ausgangssignalen
erhalten
PDIP
"Plastic Dual In-line Package": zwei Reihen von Anschlussstiften (=Pins) zur Durchsteckmontage
PCB
"printed circuit board": Leiterplatte (Leiterkarte, Platine oder gedruckte Schaltung)
PNP
p- und n-dotierte Schichten (hier im Falle eines Bipolartransistors)
PTC
"Positive Temperature Coefficient Thermistor": Kaltleiter
PWM
Pulsweitenmodulation ist eine Modulationsart, bei der eine technische Größe (z. B. elektrische
Spannung) zwischen zwei Werten wechselt.
"small outline": oberflächenmontierte Bauform von elektronischen Bauteilen
SPI
von engl. "Serial Peripheral Interface" ist ein Bus-System mit einem "lockeren" Standard für einen synchronen seriellen Datenbus (Synchronous Serial Port),
mit dem digitale Schaltungen nach dem Master-Slave-Prinzip miteinander verbunden werden können.
SPI kennt keine Adressierung.
SPI hat 3 Leitungen:
MISO: Master-In-Slave-Out
MOSI: Master-out-Slave-In
CLK: Clock
CS: Chip select: Signal um zwischen verschiedenen slave devices hin- und herzuschalten
SPI ist deutlich schneller als I2C (25MHz und mehr)
Voll-Duplex-Kommunikation möglich durch getrennte Datenkanäle
Simpleres Protokoll (im Vergleich zu I2C)
TO-92
verbeitete Art eines Halbleitergehäuses hauptsächlich für Transistoren.
TO-220
verbeitete Art eines Halbleitergehäuses (evtl. mit Kühlfahne)
TTL
Transistor-Transistor-Logik (Familie elektronischer Komponenten).
Die TTL verwendet für den Aufbau Widerstände und Transistoren.
An den Eingängen ist ein H-Pegel als eine Spannung zwischen 2,0V und 4,8V und ein L-Pegel
zwischen 0V und 0,8V definiert. Am Ausgang tritt bei einem H-Pegel eine Spannung von
über 2,4V, bei einem L-Pegel unter 0,4V auf. Die Betriebsspannung muss 5V ±0,25V betragen.
Dieses System ist äußerst robust und schaltet, durch Einsatz von Schottky-Dioden, sehr schnell,
d.h. die möglichen Taktfrequenzen sind hier relativ hoch.
Ein Nachteil bei der TTL ist der ständig fließende Ruhestrom –also die Verlustleistung– und die
dadurch bedingte Erwärmung, wodurch die Komplexität bzw. die Menge der verwendeten Bausteine
begrenzt wird.
UART
"Universal Asynchronous Receiver Transmitter": elektronische Schaltung, die zur Realisierung
digitaler serieller Schnittstellen dient. Dabei kann es sich sowohl um ein eigenständiges
elektronisches Bauelement (ein UART-Chip bzw. -Baustein) oder um einen Funktionsblock eines
höherintegrierten Bauteils (z. B. eines Mikrocontrollers) handeln