Für besondere Effekte, z.B. Kostüme oder Nachtbeleuchtung, gibt es eine spezielle Art von sogenannten
EL-Wires (Electroluminescent wire), die auf dem
Prinzip der Elektrolumineszenz zur Umwandlung von elektrischer Energie in Licht basieren.
Die im Handel erhältlichen, dünnen Schläuche (∅ meist 2.3mm) emittieren nicht so viel Licht wie eine
übliche LED oder Glühbirne und werden deshalb nicht als Lichtquellen, sondern als leuchtende Dekoration
verwendet. Trotzdem sie meist mit Batterien (hier: 2× AA; 1,5V) betrieben werden, wird für
das Leuchten des Schlauches eine Wechselspannung benötigt, die durch eine vorgeschaltete Elektronik (Driver)
geschaffen wird.
Die Elektrolumineszenz-Kabel bestehen in der Mitte aus einem dünnen Kupferdraht,
der von einer speziellen phoshorhaltigen Substanz umgeben ist, welcher dann später
durch den elektrischen Strom zum Leuchten angeregt wird. Dieses zentrale Kabel ist
von zwei weiteren Kupferdrähten umwickelt. Durch die angelegte Wechselspannung an
den verschiedenen Kupferkabeln wird die Phosphorschicht nun dazu gebracht, Photonen
abzugeben und damit zu leuchten.
Die verschiedenen, angebotenen Farben der EL-Kabel werden durch das Einfärben des umgebenden
PVC-Schlauches realisiert.
Meist wird zu dem EL-Kabel ein kleines Kästchen mitgeliefert, in welches auch die Batterien
eingelegt werden müssen. Dort ist auch der EL-Driver (EL-Inverter) integriert, ein Gerät, welches
die Eingangsspannung (hier: ~3V Gleichspannung) in die benötigte Ausgangsspannung umwandelt. Dies
sind üblicherweise ~100V Wechselspannung, die vom EL-Kabel benötigt werden. Diese vergleichsweise
hohe Spannung ist aber kaum gefährlich für den Menschen, da hier nur sehr kleine Ströme fließen.
Dennoch sollte man die nötige Vorsicht im Umgang mit dem elektr. Strom walten lassen!
Hinweis: Der EL-Driver sollte niemals ohne angeschlossenen EL-Kabel betrieben werden!