Ein älteres, elektronisches Vorschaltgerät (EVG) für Leuchtstofflampen ist kaputt gegangen und wurde ausgetauscht. Eine gute Gelegenheit, den Schaden zu suchen und das Gerät näher zu betrachten.
Als Vorschaltgerät wird die bei Gasentladungslampen und Leuchtstofflampen zur Strombegrenzung erforderliche
Vorrichtung bezeichnet. Anderenfalls würde der Entladungsstrom durch die zu ihrer Funktion erforderliche
Stoßionisation immer weiter ansteigen, bis die Lampe zerstört oder die Sicherung ausgelöst wird.
Es kann als separates Bauelement in der Leuchte eingebaut sein oder auch im Leuchtmittel (etwa bei sogenannten
Energiesparlampen) integriert sein.
Vorschaltgeräte können auch die bei manchen Lampen erforderliche Zünd- (je nach Lampentyp Impulse von einigen
hundert Volt bis mehrere kV) und Starteinrichtung (Vorheizung der Elektroden / Glühwendeln bei Leuchtstofflampen) enthalten.
Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Vorschaltgerät
Bei elektronischen Vorschaltgeräten wird die Lampe mit hochfrequenter Spannung versorgt. Dadurch wird auch
kein Starter mehr benötig. Im EVG befindet sich zunächst ein Gleichrichter, der die netzseitige Wechselspannung
in eine Gleichspannung umwandelt. Ein Hochfrequenzwechselrichter bildet aus der Gleichspannung ein
Rechteckspannung mit etwa 35kHz. Ein eingebauter Kaltleiter sorgt dafür, dass die Lampenelektroden
vorgeheizt werden. Nach dem Zündvorgang wird der Strom, der die Lampe durchfließt, elektronisch begrenzt.
Quelle: elektro-wissen.de/Elektrotechnik/Vorschaltgeraete.php