Als vorbereitenden Versuch für ein kleine Projekt von mir, wollte ich zunächst nur eine Komponente testen: Einen Vibrationsmotor (u.a. auch in Smartphones verwendet), der über einen Arduino gesteuert wird.
Ein Vibrationsmotor ist ein Gleichstrommotor. Gleichstrommotoren erzeugen durch ständige Drehwinkel
abhängige Umpolung ein wechselndes Magnetfeld im Rotor des Motors (Magnetspulen um eine drehbare Achse).
Elektromotoren benötigen je nach Größe hohe Ströme und induzieren einen Strom zurück. Deshalb benötigt man
an den Anschlüssen des Motors Dioden, die den induzierten Strom wieder ableiten.
Zusätzlich erzeugen Elektromotoren hochfrequente Störungen, die z.B. Funksignale im Umfeld stören können.
Um dies zu vermeiden, sollte man drei kleine Keramikkondensatoren direkt am Elektromotor anbringen.
Die Kapazität sollte zwischen 10nF und 100nF liegen.
Der zwei Kondensatoren werden von jeweils einem Motoranschluss an das Motorgehäuse gelötet, der dritte
überbrückt beide Anschlüsse.
Da der hier verwendete Vibrationsmotor sehr klein ist, wurde nur ein Kondensator parallel zu den Anschlüssen
verwendet.
Hinweis: Evtl. ist bei dem verwendeten Motor die Spannung von 3,3V nicht ausreichend. Daher muss die 5V-Versorgung des Arduino verwendet werden.